Koller Chinesische Malerei – eine Berliner Privatsammlung AUKTION: Donnerstag, 3. Dezember 2020, 10 Uhr

Über den Sammler A. K. wurde 1929 in Berlin geboren und absolvierte sein Studium sowohl an der Humboldt wie auch an der Freien Universität Berlin. Er promovierte zum Doktor der Philosophie im Fach Slawistik mit den Nebenfächern Anglistik und Geschichte. Später studierte er noch Archäologie und Frühgeschichte. Beruflich führte ihn dieses Interesse schliesslich ins Archäologi- sche Landesamt Berlin, wo er viele Jahre in leitender Stellung tätig war und auch Ausstellungen konzipierte. In den 50er Jahren begann er autodidaktisch Chinesisch zu lernen, einerseits fasziniert von der jahrtausendealten Kultur des Landes, andererseits von der jungen Volksrepublik, die ihren unabhängigen Weg in die Weltgeschichte einschlug. 1979 reiste er mit einer historisch-archäologischen Delegation des Max-Planck-Institutes zum ersten Mal nach China. Dort er- stand er seine erste Tuschemalerei, was den Beginn seiner jahre- langen Beschäftigung mit der chinesischen Malerei und Kalligrafie markierte. Sprachbegabt und wissbegierig entzifferte er die Auf- schriften und befasste sich mit der komplexen Siegelschrift. Er ließ sich auch sein eigenes Sammlersiegel schneiden! China blieb ein bevorzugtes Reiseziel. Er reiste unter anderem als Studienreiselei- ter und in Begleitung seiner Frau Albertine. Viele Kunstwerke erwarb er vor Ort, zumTeil Erste Chinareise 1979 First travel to China 初次中国旅行 In seinem Büro im Museum für Vor- und Frühgeschichte Berlin At work in his office in the Prehistoric Museum Berlin 藏家在德国柏林史前博物馆办公室 | 2 Asiatica | Chinesische Malerei

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