Bücher & Autographen Mittwoch 29 März 2023, 13.30 Uhr

| 152 Autographen 518 520 Autographen | 518 Anker, Albert, Maler (1831-1910). Fünf eigen- händige, ein- bis zweiseitige Briefe. Jeweils von Anker signiert. Ins, 1903. (gefaltet). An einen nicht genannten Herrn, der offen - bar mehrfach Arbeiten des Künstlers gekauft hatte, als Begleitschreiben zur Übersendung von Aquarellen bzw. Dankesschreiben zum Erhalt von Bezahlungen. „Hoffentlich sind Sie zufrieden damit, sonst schicken Sie es einfach zurück“ (Brief vom 20.11.1903). - Etwas ge- bräunt, sonst gut. CHF 1 000 / 1 500 (€ 1 000 / 1 500) 519 Churchill, Sir Winston Spencer, Staatsmann (1874-1965). Maschinenbrief mit eigenh. Unterschrift. London, Mai 1945. Kl.-8°. 1 S. (kl. Rostspur von Heftklammer, kl. Löchlein und Fingerspuren). Wohl standardisierter Antwortbrief für Glückwünsche und Dankesschreiben, die den Premierminister nach Kriegsende erreichten: „I have been deeply touched by all the messages of good will which have reached me at this time. Thank you so much for your kind thought.“ - Mit schwarzgepr. Wappenvignette „Prime Minister“ und gedrucktem Briefkopf „10, Downing Street, Whitehall“. CHF 500 / 800 (€ 500 / 800) 520 Ehrlich, Paul, Mediziner und Nobelpreisträger (1854-1915). Sonderdruck mit eigenh. Wid- mung an den Laryngologen Geheimrat Moritz Schmidt-(Metzler). Undatiert (um 1902). Auf demVorderdeckel von: Ueber die Beziehun- gen von chemischer Constitution, Vertheilung und pharmakologischer Wirkung. Abdruck aus der v. Leyden-Festschrift I. Band. (Berlin, Hirschwald, 1902). 8°. 35 S. Original-Broschur. - Der Vortrag war schon 1898 gehalten worden, hier der Druck in der Festschrift zum 70. Geburtstag von Ernst v. Leyden (Charité Berlin) 1902. - Broschur angestaubt, im Bereich des Rückens wasserspurig. CHF 400 / 600 (€ 400 / 600) 521 HABSBURGER - Ferdinand III. von Österreich, römisch-deutscher Kaiser (1608-1657). Wappenbrief für Wolfgang Geram. Mit einer halbseitigen, goldgehöhten Wappen-Gouache. Abschrift 1770 der ursprünglich 1651 ausge- stellten Urkunde. Lateinische Handschrift auf Pergament. Ohne Ort, 1.12.1770. 1 Bl., 8 Bl., 1 Bl. 37× 29 cm. Roter Samteinband mit Binde- bändern (beschabt und berieben). Am Ende Zusatz von Cancellarius, Taxator und Registrator Michael Vahs, datiert 1770 und mit papiergedecktem Lacksiegel versehen. Er be- stätigt, dass die Abschrift „de verbo ad verbum“ erfolgt sei und er sie sorgfältig mit demOriginal verglichen habe. Der ursprünglich Ausstellende war 1651 Gyorgy Szelepcheny, Bischof von Pecs (Fünfkirchen), Csanad u.a. - Anhängendes Siegel wurde entfernt, kleine Restaurierungss- puren, der Samteinband evtl. etwas später. CHF 700 / 1 000 (€ 700 / 1 000)

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