

Louis XVI, Paris um 1775/80.
Buche kanneliert sowie fein beschnitzt mit Rosetten und hellbeige gefasst.
Hufförmiger Sitz auf gerader Zarge mit kannelierten Säulenbeinen. Leicht
eingezogene, bogenförmig abschliessende Rückenlehne mit gepolsterten
Armlehnen auf geschweiften -stützen. Hellbeiger Seidenbezug mit Blumen
und Blättern. Sitzkissen. Fassung restauriert. 69x45x47x100 cm.
Provenienz: Schlossbesitz, Südfrankreich.
CHF 4 000 / 7 000
(€ 3 700 / 6 480)
1198 1 PAAR KLEINE VASEN MIT BRONZEMONTUR „AUS TETES DE BELIER“,spätes Louis XVI, wohl Russland um 1820.
Flussspat und vergoldete Bronze. Zylindrischer Gefässkörper mit randge-
fasster und ausladender Lippe sowie seitlichen Widderköpfen auf profilier-
tem Rundfuss mit Quaderplatte. H 16 cm.
Provenienz: Privatbesitz, Schweiz.
Fluorit, auch unter der Bezeichnung Flussspat bekannt, wurde schon im
antiken Griechenland zur Herstellung von Vasen und anderen Keramik-
gegenständen genutzt. Der Name Flussspat geht auf die Verwendung als
Flussmittel in der Metallverarbeitung zurück. 1824 entdeckte der deutsche
Mineraloge Friedrich Mohs die im ultravioletten Licht sichtbar werdende
Fluoreszens des Minerals. Heute findet sich der weltweit grösste Flus-
spat-Bergbau in Mexiko, aber auch in Europa findet man einige Mineral-
lagerstätten.
CHF 3 500 / 5 500
(€ 3 240 / 5 090)
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(1 Paar)