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1739*

PAPAGEIENKANNE,

Holics, 18. Jh.

Fayence, farbig staffiert. Der Kopf als abnehmbarer Deckel. Gemarkt H in

Mangan. H 26 cm. Restauriert, Kopf und Asthenkel ergänzt.

Für Holics manufakturtypische Bemalung mit Aufglasurfarben.

CHF 1 200 / 1 800

(€ 1 110 / 1 670)

1740*

PAPAGEIENKANNE,

Glienitz, um 1770.

Fayence, farbig staffiert in Grün und Gelb. Der Vogel auf einem Ast

sitzend, geformt zu einem Henkel. Sein Kopf als Deckel abnehmbar.

Ohne Marke. H 24 cm. Restauriert.

Literatur: Köllmann/Reineking/Schmitz-Eichhoff, 1991, Nr. 170.

Ausstellung: Köln, Museum für Angewandte Kunst, 1999.

Ein identisches, der Manufaktur Glienitz zugewiesenes Stück bei

H. F. Esch, Glaube nicht was du siehst...Trompe l’oeil Fayencen des

18. Jahrhunderts, 2009, S. 32.

Auf Geheiss und Förderung Friedrichs des Grossen, der nach dem ersten

schlesischen Krieg in den Besitz des grössten Teils Schlesiens gelangte,

wurde die Manufaktur 1752 im oberschlesischen Zborowsky gegründet.

1776 ging sie dann in den Besitz der Schwester des Gründers, der Gräfin

Gaschin, über, die das Unternehmen nach Glinitz verlegte. Es gab Ver-

kaufsniederlassungen in grösseren, schlesischen Städten und es bestand

eine enge Beziehung zur nahegelegenen Manufaktur Proskau. Eine sehr

ähnliche Papageienkanne aus dem Kunstgewerbemuseum in Berlin bei

Konrad Strauss in ‚Die Fayencefabriken in Glinitz’, Mitteilungsblatt Nr.74,

Keramikfreunde der Schweiz, Oktober 1967, Tafel I (H.F. Esch, Trompe

l’Oeil Fayencen des 18. Jahrhunderts, Düsseldorf 2010, S. 16)

CHF 2 000 / 3 000

(€ 1 850 / 2 780)

1741*

PAPAGEI, D

elft, 19 Jh.

Fayence, polychrom staffiert. Gemarkt W:V:B in Eisenrot auf der Innen-

seite des Baumstamms. H 29 cm. Restauriert.

Provenienz:

Christie’s London, European Ceramics, 4. Dezember 1985, Lot 110 (Delft,

Willem de Beek, 1760-1780)

Literatur: Köllmann/Reineking/Schmitz-Eichhoff, 1991, Nr. 26.

Ausstellungen: Köln, Museum für Angewandte Kunst, 1999.

CHF 2 000 / 3 000

(€ 1 850 / 2 780)

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