Bücher & Autographen Mittwoch 29 März 2023, 13.30 Uhr

| 110 Alte Drucke & Bibeln 353 Bücher | Alte Drucke & Bibeln 353 ANTIPHONAR - Antiphonariummonasticum ad ritum breviarii benedictini, et ad normam cantus a S. Gregorio Magno instituti, secundum exemplaria antiquissima Roma allata. Pro univer- sali conformitate introducenda , & conservanda. Gest. Titelvignette, Zierinitialen, Musiknoten (Quadratnotation a. 5 roten Linien) in 7 Zeilen pro Seite. Druck in Rot und Schwarz a. schwe- rem, teilw. unterschiedlichem Bütten, Schrift in 24-Punkt Antiqua. [Einsiedeln], Impressum in Monasterio Einsidlensi, 1681. Folio. [2] Bll., XXII, S. 23-202, [1] Bl., 216 S., LXVI, 61 S., [5] Bll., 12 S. Pergament d. Z. über Holzdecken (Deckelbe- schläge und Schliessen fehlen, stärker berieben und bestossen, VGelenk angeplatzt). McCrank, 0103. - Durchgehend minimal stock- und fingerfleckig, letzte 5 Blatt und 12 Seiten kopiert und unfachmännisch mit Klebeband montiert. CHF 600 / 900 (€ 600 / 900) 354 Biblia germanica - Das Nüw Testament recht grundtlich verdütschet. Ouch mit vil nutzbar- lichen Concordantzen, vormals inn Tütsch nie ussgangen, mit grossem flyss demChristli - chen Läser gemeret, sampt dem Register und Zeygerbüchlin der heyligen geschrifft. 2 Teile in 1 Band. Mit 2 figürlichen Holzschnitt-Titelbor - düren. Zürich, Chr. Froschauer, 1530. Kl.-8° (15,8 × 11,3 cm). CCCLXXXIX, [6] Bll., [1] w. Bl., [23] Bll. Kalbslederband des 18. Jhs. mit goldgepr. Rückenschild und Rückenvergoldung sowie drei- seit. Rotschnitt (Rücken etwas berieben, Kanten und Gelenke leicht beschabt). BM STC 111 - Vischer C 173 - Leemann-van Elck, Buchschmuck der Zürcher Bibeln bis 1800, S. 119 - Himmighöfer ZH 28 und S. 266 ff. - nicht imVD16. - Sehr seltene Oktav-Aus - gabe des NTmit dem „Zeigerbüchlein“ des Jörg Berckenmeyer mit separatemTitel als Anhang. Es ist bisher weltweit nur das Exemplar der British Library bekannt, in der ZB Zürich befindet sich davon eine Mikrofiche-Kopie. „Zum ersten Mal enthält hier eine Zürcher Oktavausgabe des Neuen Testaments zwei verschiedene Schrifttypen. Zu der in den vorausgegangenen Editionen verwendeten Schwabacher Schrift gesellte sich noch eine kleinere Antiqualetter hinzu. Damit bestand die Möglichkeit, verschie- dene Textarten auch optisch voneinander abzu- trennen.“ (Himmighöfer S. 266). Die Titelein- fassung zeigt einen auf je zwei Säulen am linken und rechten Bildrand ruhenden Giebel, auf dem zwei Putten sitzen. Im unteren Bildfeld ist die Speisung der Fünftausend dargestellt. - Gering gebräunt und stellenweise leicht finger- bzw. feuchtfleckig. - Gutes Exemplar. - Provenienz: Private Sammlung Solothurn. CHF 3 000 / 5 000 (€ 3 000 / 5 000)

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