

| 72
PostWar & Contemporary
3419 ANSELM KIEFER(Donaueschingen 1945 - lebt und arbeitet
u.a. in Paris)
Die Donauquelle. 1978.
Öl, Sand, grobe Leinwand und Mischtech-
nik über Künstlerbuch.
Auf der letzten Seite signiert und datiert:
Anselm Kiefer 1978, sowie mit der ge-
druckten Nummerierung: 00021. Aus-
serdem auf dem Buchdeckel betitelt: Die
Donauquelle.
30,5 x 21 x 5 cm.
Provenienz: Privatsammlung Schweiz.
Die hier angebotene Arbeit „Die Donau-
quelle“ von Anselm Kiefer vereint einige
seiner Leitmotive, wie die deutsche Ge-
schichte, die Natur, Landschaften, Wasser
sowie seinen Gebrauch verschiedenster
Materialien.
Über den Ursprung und den wirklichen
Anfang der Donauquelle wird schon Ewig-
keiten diskutiert. Lange wurde die Quelle
im Schlossgarten in Donaueschigen,
demGeburtsort Kiefers, als Donauquelle
bezeichnet.
Wasser ist ein Thema, mit dem Kiefer sich
immer wieder befasst. Mark Rosenthal
sagt dazu folgendes: „That [Kiefer] should
focus once again on water is not surpri-
sing...These associations with birth and
death, destruction and regeneration,
establish a context for the watery setting
in which the palette arises...the birth of the
palette is...the first stage of life.“ (Ro-
senthal, Mark: Anselm Kiefer, Chicago and
Philadelphia 1987, S. 72-74).
CHF 40 000 / 60 000
(€ 37 040 / 55 560)