

(1808 München 1885)
Drei Herren in einer Taverne. Um 1840/45.
Öl auf Leinwand.
Unten links schwer leserlich signiert sowie unten
rechts S im Rhombus. Verso auf der Leinwand
signiert: Spitzweg. 23,2 x 30,7 cm.
Gutachten: Prof. Dr. Wichmann, 26.3.1988, mit
Vermerk, dass es in das in Vorbereitung befindli-
che Werkverzeichnis (von 2002) aufgenommen
wird.
Provenienz:
- Nachlass von Carl Spitzweg.
- Von den Erben Spitzwegs an Familie Schotten-
hammel veräussert.
- Auktion Ludwigs-Galerie, München,
25.10.1919, Los 650.
- Münchner Privatbesitz.
- Sammlung Oscar Skaller, Berlin.
- Auktion Cassirer-Helbing, Berlin, 13.12.1927,
Los 37.
- Norddeutscher Privatbesitz.
- Auktion Bangel, Frankfurt.
- Privatbesitz, Zürich.
- Galerie Dobiaschofsky, Bern, 9.5.1988, Los
739 (Ankauf CHF 92 000).
- bei obiger Auktion erworben, Schweizer
Privatsammlung.
Literatur:
- Roennefahrt, G.: Carl Spitzweg. Beschreiben-
des Verzeichnis seiner Gemälde, Ölstudien
und Aquarelle. München 1960, Nr. 696 mit
richtiger Abb.
- Wichmann, S.: Werkverzeichnistext, Starn-
berg, 26.3.1988, S. 1-6.
- Wichmann, S.: Carl Spitzweg. Verzeichnis
der Werke. Gemälde und Aquarelle, Stuttgart
2002, S. 403, Nr. 962 mit falscher Farbabb.
Prof. Wichmann schreibt zu diesem Gemälde,
dass es sich bei diesem Werk um ein interessan-
tes und wichtiges Bild der Frühzeit handelt, das
Spitzweg unter Anregung der niederländischen
Genre-Maler des Goldenen Zeitalters des 17.
Jahrhunderts anfertige, und seine Ausseinander-
setzung mit den alten Meistern demonstriert.
Wichmann hebt des Weiteren im Werkver-
zeichnis von 2002 die typische Leinwand
hervor, auf der rückseitig der Stempel des Her-
stellers „Schutzmann München“ zu erkennen ist.
Ferner ist die Originalnagelung erhalten.
CHF 20 000 / 30 000
(€ 18 500 / 27 800)
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