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506Einstein, Albert, Physiker (1879 - 1955). Ma-
schinenschriftlicher Brief mit eigenhändiger
Unterschrift. Princeton, 9. September 1949. 4°.
1 S. (Faltspuren).
An den amerikanischen Konsul in Jerusalem,
bemüht sich um die Ausstellung eines Besu-
cher-Visums für Leonore Wegner, née Landau
(1892-1990) "whose family is wellknown to me".
Die Schriftstellerin Lola Landau, in zweiter
Ehe mit Armin T. Wegner verheiratet, war 1936
nach Palästina emigriert. Seit den 1970er-Jah-
ren wurden ihre Werke in Deutschland wieder
veröffentlicht, 1987 erschien ihre Autobiogra-
phie "Vor dem Vergessen – meine drei Leben".
- Auf Papier mit dem Briefkopf "The Institute
for Advanced Study, School of Mathematics,
Princeton, New Jersey".
CHF 2 500 / 4 000
(€ 2 310 / 3 700)
507Ganghofer, Ludwig, Schriftsteller (1855-1920).
Konvolut von 7 eigenh. Briefen und 1 Brief-
karten, jeweils mit Unterschrift. München
und Jagdhaus Hubertus/ Tirol, 1911-1912. Mit
geprägtem Monogramm (5) bzw. Ansicht des
Jagdhauses in Lichtdruck (3) am Kopf.
An Adolf Weisse, den Direktor des Deutschen
Volkstheaters in Wien, u.a. über Aufführung
und Erfolg seiner Komödie "Die letzten Dinge".
- Beiliegend eine kurze Grusskarte Ganghofers
von 1905.
CHF 200 / 300
(€ 190 / 280)
508Glücksmann, Heinrich - Schriftsteller, Regis-
seure und Schauspieler. 7 Autographen. Jeweils
an den Wiener Dramaturgen Heinrich Glücks-
mann. 1911-1938.
1. Wassermann, Jakob. Eigenh. Brief mit
Unterschrift.
Altaussee (Steiermark), 24.8.1911.
Kl.-8°. 1 1/2 S. -
2. Sudermann, Hermann. Drei
eigenh. Briefe m. U.
Berlin, 1923-25. -
3. Bas-
sermann, August. Maschinenbrief m. U.
Kar-
lsruhe, 14.12.1927. 1 1/2 S. - 4. Slezak, Leo. 1
eigenh. Brief u. 1 Postarte m. U. Rottach-Egern,
1937 u. 1938.
CHF 250 / 400
(€ 230 / 370)
509Goethe, Johann Wolfgang von, Dichter
(1749-1832). Brief von Schreiberhand (wohl
Johann Ludwig Geist) mit eigenh. Unterschrift
"J.W.Goethe". Jena, 14. Oktober 1802. 4°. 1 S.
auf Doppelblatt mit Adresse verso (Faltspuren,
in den Falzen teils hinterlegt Siegel entfernt).
An den Botaniker Kurt Polycarp Joachim Spren-
gel (1766-1833) in Halle: "Die lehrreichen Stun-
den, welche Ew. Wohlgeb. mir gefällig gegönnt,
sind mir dergestalt unvergeßlich geblieben, daß
ich, bey meiner Rückkehr, öfters davon zu spre-
chen Gelegenheit genommen. Die Überbringer
des gegenwärtigen, Schlosser [unterstrichen],
aus Frankfurth, die ich unter meine Anverwand-
ten zähle, sind auch durch meine Relationen von
dem Wunsche belebt wenigstens einiges von
den schönen Entdeckungen zu sehen, mit denen
Ew. Wohlgeb. das botanische Feld bereichern.
Mögen Sie nach Ihrer Bequemlichkeit diesen
jungen Leuten einiges vorzeigen; so werden
Sie mich aufs Neue verbinden.Auch wünschen
diese Gäste das mecklische Cabinet zu besu-
chen, wozu vielleicht Ew. Wohlgeb. die nächste
Einleitung zu machen gefällig sind. Der ich mich
zu geneigtem Andenken empfehle. " - WA IV,
Bd. 16, S. 123, Nr. 4565 (Verbleib unbekannt). -
Ein Konzept des vorliegenden Briefes befindet
sich im Weimarer Goethe-und Schiller Archiv. -
Etwas gebräunt, verso Spuren alter Montierung.
- Provenienz: Schweizer Privatbesitz.
CHF 4 000 / 6 000
(€ 3 700 / 5 560)
509 AGotthelf, Jeremias (d. i. Albert Bitzius), Schrift-
steller und Pfarrer (1797-1854). Eigenh. Brief
mit Unterschrift "Alb. Bitzius". Lützelflüh, 7.
Februar 1834. 8°. 1 Seite (mehrfach gefaltet).
Mit Adresse, Siegelrest u. Stempel "Luzelflüh"
verso.
Kurze Heiratsanzeige an einen anderen Pfarrer.
CHF 700 / 1 000
(€ 650 / 930)
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