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510

Hess, David, Schriftsteller (1770-1843). Eigenh.

Brief mit Unterschrift. Beckenhof bei Zürich,

20. Februar 1839. 4°. 2 1/4 S. auf Doppelblatt.

Verso mit Adresse, Siegelrest und Poststempel

Zürich (mehrfach gefaltet, kl. Siegelausriss).

An den Präsidenten der Einwohnergemeinde

Nidau, Alexander Ludwig Funk (1806-1871).

- Bittet ausführlich um Unterstützung eines

"mittellosen jungen Mitbürgers" aus Nidau, der

als Buchbindergeselle auf die Wanderschaft

gehen will. - Kl. Falzeinrisse.

CHF 300 / 500

(€ 280 / 460)

510A

Humboldt, Wilhelm von, Staatsmann und

Gelehrter (1767-1835). Eigenh. Brief mit

Unterschrift. Tegel bei Berlin, 30. Juli 1825. 4°.

1 1/2 S. auf Doppelblatt (gefaltet, Adresse u.

Lacksiegel verso, hier mit kl. Ausriss).

In französischer Sprache an Prélat Nicolai beim

Heiligen Stuhl in Rom. Empfehlungsschreiben

für einen jungen Römer, Cesar Butè, der eine

Karriere im Vatikan anstrebte. - Nicht in der

Briefdatenbank W. v. Humboldt der BBAdW. -

Ein Prälat Nicolai fungierte als Geschäftsträger

der Hessischen Gesandtschaft beim Heiligen

Stuhl.

CHF 500 / 800

(€ 460 / 740)

511

Karl IV., Herzog von Lothringen (1604-1675).

Brief mit eigenh. Unterschrift "CHlorraine".

Tübingen, 9. November 1639. Folio. 1/2 S. auf

Doppelblatt, Adresse verso (gefaltet).

An den "Commissaire General de l'armée de la

ligne" in Stuttgart.

CHF 250 / 400

(€ 230 / 370)

512*

Kästner, Erich, Schriftsteller (1899-1974). Ei-

genh. Widmung mit Unterschrift. In: ders., Fa-

bian. Die Geschichte eines Moralisten. Stuttgart

u. Berlin, DVA, 1931. 8°. 332 S., [4] Bll. OLwd.

(Block leicht verzogen) mit Original-Umschlag

von Georg Salter (dieser an den Rändern farb-

lich passend verstärkt u. mehrfach hinterlegt).

An Elfriede Mechnig: "Liebe & Co! / Hof-

fentlich haben wir Erfolg mit ,unserm' ersten

Roman. Das wünscht Ihnen (und sich) Ihr Erich

Kästner". Datiert 25. Oktober 1931. - Schöner

Beleg für die enge Zusammenarbeit Kästners

mit seiner langjährigen Berliner Sekretärin.

CHF 2 500 / 3 500

(€ 2 310 / 3 240)

513*

Kästner, Erich, Schriftsteller (1899-1974).

Sieben Typoskripte bzw. Durchschläge von Ty-

poskripten rund um das Thema Weihnachten.

Berlin, um 1946-50. 4°. Zusammen 8 Blatt.

Vorhanden sind:

I. Wie der Nikolaus kam.

Von

EK übersetzt aus dem Englischen. -

II. Dem re-

volutionären Jesus zum Geburtstag.

-

III. Ich

armer Weihnachtsmann,

2 S. -

IV. Festlicher

Brief.

-

V. Legende nicht ganz stubenrein

.

-

VI. Schöne Bescherung.

-

VII. Weihnachts-

lied.

- Drei kleine Bleistiftkreuze jeweils am

Ende stammen von der Hand Kästners und

bedeuten sein "Imprimatur". - Provenienz: aus

der Sammlung von Elfriede Mechnig, zu deren

Lebzeiten weiterverschenkt. - Etwas gebräunt,

gel. etwas fleckig, falt- und knitterspurig.

CHF 400 / 600

(€ 370 / 560)

514*

Kästner, Erich, Schriftsteller (1899-1974).

Varieté auf der Straße (Titel hs. geändert: Spuk

in Genf). Typoskript mit eigenh. Korrekturen.

Berlin, ca. Juni 1929. 4°. 2 1/2 S.

Noch mit Kästners alter Adresse Prager Str.

17, auf dem letzten Blatt am unteren Rand

sein Stempel. Zonneveld kennt keinen Druck,

vermerkt aber, daß der Text am 9.7.1929 im

Rundfunk verlesen wurde. Der Text wurde

aber seinerzeit gedruckt, und zwar im Jahrgang

1928/1929 der Zeitschrift der Büchergilde und

dann nochmals 1954 in "Bücher voll guten

Geistes. 30 Jahre Büchergilde Gutenberg". Am

Ende der letzten Seite mit einem Bleistiftkreuz

von Kästners Hand - was bedeutet, dass Kästner

noch nicht sein Placet erteilt hatte (da ja noch

seine Korrekturen eingearbeitet werden muss-

ten). Sein Imprimatur bekundete Kästner immer

mit drei Bleistiftkreuzen. - Provenienz: aus der

Sammlung von Elfriede Mechnig, zu deren

Lebzeiten weiterverschenkt. - Etwas falt- und

knitterspurig. -

BEIGEGEBEN: Typoskript

mit zwei Kurzmeldungen wohl aus der Re-

daktion der Neuen Zeitung.

Jeweils mit eigenh.

Korrekturen bzw. Ergänzungen Kästners. [Mün-

chen], 10.9.1947. 4°. 1 Blatt.

CHF 250 / 400

(€ 230 / 370)

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