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1743

SELTENES KOPPCHEN UND UNTERTASSE,

Wien, Du Paquier,

um 1740. Bemalung Anton Schultz (in Wien 1726-1743).

Vierpassige Kartuschen mit Landschaftsmalerei in der Art von Meissen

mit Figurenstaffage, verstreuten violettfarbenen Blumen und Goldrän-

dern. Ritzzeichen Z auf beiden Teilen. Randvergoldung berieben, kleiner

Brandfleck am Rand der Untertasse.

Im Wiener Museum für angewandte Kunst, MAK, befinden sich ein

von Anton Schultz signierter Milchkrug und ein Koppchen aus diesem

Service. Schultz verliess 1743 die Manufaktur und war vermutlich später

als Hausmaler in Wien tätig und das signierte Service gehört damit wohl

zu den letzten Stücken, die er noch in der Manufaktur bemalt hatte, so S.

Kuhn über die Hausmaler im Umkreis von Du Paquier in 'Fired by

Passion', 2009, Band I, S. 518-519 Abb. 6.15.

CHF 2 800 / 3 500

EUR 2 600 / 3 200

1744

SELTENES HAUSMALER KOPPCHEN UND UNTERSCHALE,

Meissen, das Porzellan um 1725-1730, die Bemalung um 1750.

Bemalung mit mythologischen Szenen in Eisenrot Camaïeu, das Kopp-

chen mit einer umlaufenden Landschaftsszene, darin auf beiden Teilen

Szenen aus der Herkulessage, gold gerändert. Peitschenmarke in Untergla-

surblau auf beiden Teilen, Drehermarke ** für Meinert.

CHF 2 500 / 3 500

EUR 2 300 / 3 200

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Kunstgewerbe |

Die Sammlung Max Fahrländer

1743

1744