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BÜRKEL, HEINRICH

(Pirmasens 1802 - 1869 München)

Überfall auf eine Reisekutsche.

Öl auf Leinwand.

Unten links signiert: HB(ligiert)ÜRKEL.

41,5 x 52,5 cm.

Gutachten: Dr. Hans-Peter Bühler / Albrecht

Krückl, 12.11.1992.

Provenienz:

Privatsammlung, Deutschland.

Vergleichsliteratur: Bühler, H.-P. / Krückl,

A.: Heinrich Bürkel, mit Werkverzeichnis der

Gemälde, München 1989, WV 514 ff.

Hans-Peter Bühler, der das Gemälde im Original

studiert hat und es in den Nachtragsband zum

Werkverzeichnis aufnehmen wird, datiert

dieses Werk von höchster Qualität um 1853. In

seinem Gutachten schreibt er: „Ein vielleicht

selbst erlebtes Ereignis im Verlaufe einer seiner

3 grossen Italienreisen (1830/32, 1838 und

1853/54) schildert Bürkel hier in dramatischer,

aber doch süffisanter Art. Der „Räuberanfall“,

wie Bürkel 1853 dieses Motiv in seinem Ver-

kaufsverzeichnis betitelt, war eine erste Fassung

zu einer erfolgreichen Serie von „Überfällen“ in

den folgenden Jahren (vgl. WV 514-517). Neben

der gelungenen Figuren- und Tierdarstellung

überzeugt auch die Gesamtkomposition mit dem

hohen Felsen, bewusst gewählt als schützender

Rückraum für die Räuber.“

Siehe auch Katalogeintrag zu Los 3218.

CHF 30 000 / 40 000

EUR 27 800 / 37 000

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