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- Insekten - Merian, Maria Sibylla. Die

Europische Insecten... Met een korte Beschry-

ving, waar in door haar gehandelt word van

der Rupsen begin, Voedzel en wonderbare

Verandering... Hier is nog bygevoegt Een

naauwkeurige Beschyving van de Planten, in dit

Werk voorkomende... In‘t Frans beschreeven

door J. Marret. Mit gest. Frontispiz, Titelvignet-

te, 183 Kupferstichen (auf 93 Tafeln) und gest.

Schlussvignette von M. S. Merian. Amsterdam,

J. F. Bernard, 1730. Folio. [1] Bll. (Vortitel), 84

S. Etwas spät. HLeder (ob. Kapital angerissen,

Rücken angeplatzt, stark berieben u. bestossen;

zu restaurieren).

Nissen BBI 1342 - Horn-Schenkling III, 14993

- Hagen I, 536 - Pfeiffer A9 - Dunthorne 205

- Great Flower Books 67 - Hunt 483. - Erste

Folio-Ausgabe mit holländischem Text, im glei-

chen Jahr bei Bernard auch mit französischem

Text erschienen. -

„The first folio edition and the first appearan-

ce of the full suite of Maria Merian‘s plates

of the European insects, the companion and

complement to her great Surinam work ... It is

remarkable for its botanical as for its entomolo-

gical content“ (De Belder 238/II). -“Ihre schon

beim Raupenbuch erwiesene Meisterschaft, den

Pflanzen und Tieren bei der Darstellung ihre

Eigentümlichkeit zu erhalten, und sie trotzdem

in eine wirksame Bildkomposition hineinzubau-

en, hat mit dem Surinam-Werk einen unver-

gleichlichen Höhepunkt erreicht. Es gehört

nicht nur zu den besten alten naturwissenschaft-

lichen Werken, sondern ist eines der pracht-

vollsten illustrierten Bücher, die je geschaffen

wurden“ (Rücker S. 46ff). -

Die Kupfer von I-CLXXXIV (I und LI dop-

pelt) durchnummeriert. Die Kupfer CLXX u.

CLXXII (recte CLXXI) sind nicht auf den

Tafeln abgedruckt, sondern bilden, wie stets

in den vorliegenden Ausgaben, gemeinsam die

Schlussvignette auf S. 84 (2 Blumen-Bouquettes

durchbustabiert (a-h) bzw. -nummeriert (1-6),

mit Verweis auf den Text). Bei Nissen und

Pfeiffer so nicht erwähnt, wodurch die falsche

Kupferzählung zustande kommt. -

Unbeschnittenes Exemplar. Block gebrochen.

Zumeist in den Rändern stockfleckig u. leicht

gebräunt, Vorsätze, Vortitel u. Haupttitel stärker

stockfleckig. Die 2 Tafeln mit Kupfern LII u.

LIII sowie LXX u. LXXI mit kl. Eckausriss.

Die Stiche in kräftigen Abdrucken und zumeist

sauber.

Provenienz: Handschriftlicher Besitzvermerk

des deutschen Arztes und Publizisten Adam

Samuel Thebesius (1739-1808). Gestempelt

„A. de J. J. Merian“. -

Mit dem oftmals fehlenden und nur manchen

Exemplaren beigegebenen Frontispiz.

CHF 20 000 / 30 000

(€ 18 520 / 27 780)

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