

Möbel & Kunstgewerbe |
Möbel, Uhren, Tapisserien, Bronzen, Sakrale Skulpturen, Porzellan, Silber
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1347* PAAR DEKORATIVE PORZELLANPLAKETTEN MITBLUMENSTILLEBEN,
wohl Frankreich, um 1850.
je eine reiches Blumenbouquet aus Tulpen, Rosen und Hyazinthen, dazwi-
schen einzelne Weizenähren, in einer Urnenvase auf einem marmorierten
Möbel stehend. 28 cm x 20 cm.
CHF 2 500 / 3 500
(€ 2 310 / 3 240)
1348 21-TEILIGE AFFENKAPELLE,Meissen, Modell J. J. Kändler und P.
Reinicke, Ausformung modern, nach 1934.
Jede Figur auf einem goldgehöhten Rocaillesockel. Bestehend aus: Kapell-
meister mit Notenständer, Bassgeiger, Paukenträger, Klarinettist, Trom-
peter, Geiger, 4 Sängerinnen, Dudelsackpfeifer, Waldhornbläser, Flötist,
Paukenschläger, Triangelspieler, Trommler, Drehleiherspielerin, Gittarist,
Fagottist, Pianist und Harfenistin. Unterglasurblaue Schwertermarken,
moderne Modellnummern 60001 bis 60022 und Jahreszeichen eingepresst.
H 9 cm bis 17,5 cm. Min. repariert und bestossen. (22)
Die Affenkapelle gehört zum Genre der ‚Singerien‘, die Mitte des 18.
Jahrhunderts als Motiv zur Parodie menschlicher Marotten so beliebt wa-
ren, dass man komplette Räume mit Singerien ausgestalten ließ. Ähnlich
wie die Chinoiserien zierten sie Wände und Decken, Möbelstoffe und
Teppiche. Die Ausgestaltung des Schlosses von Chantilly nördlich von
Paris machte den Tiermaler Christophe Huet (1700–1759) zum berühm-
testen Vertreter dieser dekorativen Kunst, dessen graphische Vorlagen
den Modelleuren als Vorbild vorlagen. Selbst die Marquise de Pompadour
hatte 1753 eine 19-teilige Kapelle bei dem Pariser Kunsthändler Lazare
Duvaux erworben.
CHF 6 000 / 8 000
(€ 5 560 / 7 410)
1349* MODELL EINES SCHWANS,Meissen, Modell J.J. Kändler,
Ausformung nach 1934. 2. Wahl.
Auf einem Schilfsockel sitzend. Unterglasurblaue Schwertermarke mit
2 Schleifstrichen. Modellnummer 1039 und weitere Pressnummer.
H 32,5 cm.
CHF 2 500 / 3 500
(€ 2 310 / 3 240)
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