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frühen Tractament über ihn heisst. Er verbrachte viele Jahre seines Lebens
in Meissen, wo er auch 1786 starb und seit 1742 in der Porzellanmanufaktur
als Maler angestellt war, als hervorragender Miniatur- und Porträtmaler
galt und spezialisiert war Mosaikarbeiten mit Perlmutt nach japanischer
Lackkunst, die er auch auf Meissener Porzellan anwendete. (R. Rückert,
Biographische Daten der Meissener Manufakturisten des 18. Jahrhunderts,
1990, S. 155; B. Beaucamp-Markowsky, Porzellandosen, 1985, Abb. 176.)
Vgl. ähnliche Arbeiten im Museum für Lackkunst in Münster (Monika
Kopplin, Europäische Lackkunst. Ausgewählte Arbeiten, Münster 1998,
Nr. 31, S. 188-189)
CHF 3 000 / 5 000
EUR 2 800 / 4 600
1829*
EMAILTABATIÈRE,wohl Dresden, 18.Jh. Französische Silbermontie-
rung von Jean Pierre Collin, Paris, 1748.
Rechteckige Form. Auf allen Seiten farbige Landschaftszenen, in reliefier-
ten Goldblattbordüren an den Rändern. 8.4x6,4x3.8cm. Vergoldung zum
Teil abgerieben. Risse im Email.
Provenienz: Deutsche Privatsammlung.
CHF 1 200 / 1 800
EUR 1 100 / 1 700
1828
1829