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Möbel, Uhren, Tapisserien, Bronzen, Sakrale Skulpturen
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1 PAAR KAMINBÖCKE „AU SPHINGE“,Empire, Paris um 1810/15.
Bronze vergoldet und teils patiniert. Vor Deckelvase kauernde Sphinx
auf mäanderdurchbrochener Zarge mit stilisierten Tatzenfüssen. B 28 cm.
H 28 cm.
Provenienz: Aus französischem Besitz.
CHF 1 500 / 2 500
EUR 1 400 / 2 300
1240
1 PAAR ZIERVASEN „AUX SIRENES MUSICIENNES“,Empire,
aus einer Pariser Meisterwerkstatt, um 1810/15.
Vergoldete und brünierte Bronze sowie dunkelgrüner Marmor. Schmaler
Vasenkörper mit hohem Hals und ausladender Lippe, auf kleinem, profi-
liertem Rundfuss und Quadersockel. Vergoldete Beschläge und Appli-
kationen in Form von musizierenden, geflügelten Sirenen, Schlangen,
Halbfiguren geflügelter Frauen und Blättern. H 54 cm.
Provenienz: Schweizer Privatsammlung.
Modellogleiche Vasen sind abgebildet in: H. Ottomeyer/P. Pröschel, Ver-
goldete Bronzen - Die Bronzearbeiten des Spätbarock und Klassizismus,
München 1986; I, S. 365 (Abb. 5.12.8). Vergleichbare Vasen befinden sich
als Teile eines Kandelabers in den Sammlungen von Versailles und dem
Trianon und sind abgebildet in: D. Ledoux-Lebard, Inventaire général du
Musée National de Versailles et des Trianons, Paris 1975; I, S. 62. P. Ariz-
zoli-Clémentel/J.P. Samoyault, Le mobilier de Versailles - Chefs-d‘Oeuvre
du XIXe siècle, Dijon 2009; S. 286. Das hier angebotene Paar wird in
der bekannten und wegweisenden Literatur, die Standardwerke von H.
Ottomeyer/P. Pröschel aus den 1980er Jahren, dem bedeutenden Bronzier
C. Galle zugeschrieben. Wie wir in unserem Katalog der Richard Redding
Collection überzeugend darlegen konnten, ist diese Zuschreibung nicht
belegbar, obwohl C. Galle diese Objekte in die erwähnten Schlösser
lieferte und somit als Verkäufer und Lieferant fungierte, was quellenmässig
belegt ist.
CHF 12 000 / 20 000
EUR 11 100 / 18 500
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1240
(Detail)