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Kunstgewerbe |

Silber, Porzellan, Fayence & Objets de vertu

1918*

ÄUSSERST SELTENER TELLER,

Meissen, um 1725-1730.

Bemalt mit drei Chinoiserie Reserven am Rand, inmitten einer um-

laufenden Goldvolutenbordüre mit eingeschlossenen Böttgerlüsterfeldern,

herabhängenden Girlanden von indianischen Blumen und einem einzelnen

Blumenzweig im Spiegel. Auf der Rückseite der Fahne drei rankende

indianische Blumenzweige. Unterglasurblaue Schwertermarke. D 25,9 cm.

Provenienz:

- Sotheby‘s London, European Ceramics, 14. Juni 1983, Lot 127.

- Seit 1985 Sammlung Hoffmeister, Museum für Kunst und Gewerbe

(1999-2009).

- Bonhams, The Hoffmeister Collection, Part I, 25. November 2009,

Lot 13.

CHF 18 000 / 22 000

(€ 16 670 / 20 370)

1919*

TELLER MIT GOLDCHINESEN DEKOR,

Meissen, das Porzellan

um 1740. Die Bemalung in der Tradition der Augsburger Seuter

Werkstatt.

Flacher Teller mit Goldrand und fünf Szenen im Inselstil in Gold mit

Binnenzeichnung. Im Spiegel ein chinesischer Würdenträger auf einem

Thron mit fein durchbrochener Lehne, zwei sich nähernde Diener mit

Kind in Empfang nehmend. 4 kleinere Chinoiserieszenen auf der Fahne.

Unterglasurblaue Schwertermarke. D 22,6 cm.

Provenienz: Privatsammlung, Hamburg.

Ein vergleichbares Stück mit ähnlichen Szenen, nach Stichvorlagen von

Jeremias Wolff in Augsburg, bei S. Ducret, Meissner Porzellan bemalt in

Augsburg, 1718 bis um 1750, Band I Goldmalerei und Bunte Chinoiserien,

1971, Abb. 191.

CHF 4 000 / 6 000

(€ 3 700 / 5 560)

1918