

Restauration, nach
Vorlagen von K.F. SCHINKEL (Karl Friedrich Schinkel, Neuruppin 1781-
1841 Berlin), monogr. HP und unleserlich sign., Königliche Eisengiesserei
bei Berlin um 1830.
Eisenguss fein durchbrochen. Flache, durchbrochene Schale mit antiki-
sierenden Figuren, Tritonen, Hypokampen, Blumen und Blättern auf
Rundschaft mit fein durchbrochenem Rundfuss auf Tatzenfüssen.
H 14,5 cm. D 23 cm.
K.F. Schinkel, Baumeister und Maler, stammte aus einer Predigerfamilie
in Vorpommern. Er verliess das Gymnasium, um sich der Baukunst zu wid-
men und wurde Schüler von D. und F. Gully in Berlin. Nach seiner ersten
Reise durch Italien und Paris kehrte er 1805 nach Berlin zurück - mit einer
grossen Menge an Reisezeichnungen, bildmässige Ansichten südlicher
Landschaften und Bauten, die seine Vorliebe für die Malerei verstärkten.
Eine Ausstellung seiner Werke brachte ihm Aufträge der Königin Luise zur
Einrichtung von Räumlichkeiten des Königlichen Palais ein.
CHF 3 000 / 4 000
(€ 2 780 / 3 700)
1285 1 PAAR GROSSE GIRANDOLEN „AUX VICTOIRES“,Empire,
Russland, 1. Hälfte 19. Jh.
Bronze vergoldet und patiniert. Auf Halbkugel stehende Viktoria mit
ausgebreiteten Armen, auf dem Kopf einen Zentralschaft mit Vasenaufsatz
sowie 4 geschweiften Lichtarmen „aux têtes de loup“ mit breiten Tropftel-
lern und vasenförmigen Tüllen tragend, auf fein profiliertem Säulenposta-
ment mit Quaderplatte. Etwas zu überholen. H 82,5 cm.
CHF 6 000 / 10 000
(€ 5 560 / 9 260)
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(1 Paar)
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