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524Holz-Fächer mit 60 eigenhändigen Unterschrif-
ten und Spruchzeilen bekannter Musiker und
Schauspieler.
Auf 24 (meist doppelseitig beschrifteten)
Segmenten. Ca. 37 x 2,3 x 2,3 cm. Dat. Berlin,
1893-1907. Mit Messing-Klammer. (Tinte teils
leicht verwischt).
Darunter Enrico Caruso (1873-1921), Eugen
d‘Albert (1864-1932), Siegfried Wagner (1869-
1930), Elisabeth Leisinger (1863-1933), Emil
Götze (1856-1901), Max Pohl (1855-1935), Otto
Sommerstorff (1859-1934), Richard Kahle (1842-
1916), u. v. a. - Provenienz: Aus dem Nachlass
von Robert Gilbert (1899-1978) (wohl durch
dessen Vater, Jean Gilbert (1879-1942), an ihn
vererbt).
CHF 300 / 500
(€ 280 / 460)
525ITALIEN - Viktor Emanuel I., König von Sar-
dinien und Herzog von Savoyen (1759-1824).
Urkunde mit eigenh. Unterschrift. Turin, 6. De-
zember 1819. Folio. 1 S. Mit papiergedecktem
Siegel (Faltspuren, kl. Falzeinrisse, Stockflecke).
CHF 140 / 200
(€ 130 / 190)
526*Janssen, Horst, Zeichner und Graphiker
(1929-1995). Eigenh. Brief mit Unterschrift und
Selbstportrait-Zeichnung. Blauer Tintenstift,
laviert. [Hamburg], 19.4.[19]89. „4.00 nachts“.
4° (28,5 x 21 cm). 1 S. gerahmt. Gesamtgrösse:
48 x 35 cm.
„So blöd seh‘ ich seit 24 Stunden aus. War-
um??“
- Wohlerhalten.
CHF 500 / 800
(€ 460 / 740)
527Keynes, John Maynard, Ökonom u. Politiker
(1883-1946). Maschinenschr. Brief mit eigenh.
Unterschrift. [London-]Bloomsbury, 24. Juli
1922. 4°. 1 S.
An den Wiener Historiker Alfred Francis
Přibram über die schwierige finanzielle Situation
Österreichs: „I do not believe further financial
assistance would be the least good without po-
litical changes [...]. This seems a harsh method.
But I know no other.“
CHF 200 / 300
(€ 190 / 280)
528Krenek, Ernst, Komponist (1900-1991). Konvo-
lut von 6 eigenh. und 2 maschinenschr. Briefen,
jeweils mit Unterschrift. Ferner 2 Briefe an ihn,
davon einer mit eigenh. Vermerk. Wien, Berlin
u. Palm Springs, 1973-1983. Verschiedene For-
mate, teils als Luftpostbrief verso adressiert, teils
mit beiligenden, eigenh. adressierten Kuverts.
Interessante Korrespondenz mit dem Leiter
der Stadtbibliothek Winterthur, Peter Sulzer.
Anfänglich über Tonbandaufnahmen von
Konzerten, später auch über die Möglichkeit der
Aufführung bestimmter Werke in Winterthur.
Enthält einige werk- und aufführungsgeschicht-
liche Verweise: „Es tut mir sehr leid, dass Sie
sich der Mühe unterzogen haben, sich die
widerwärtige Entstellung meines Bühnenwerkes
in Darmstadt anzutun.“ (Dez. 1978). - Wohler-
halten.
CHF 300 / 500
(€ 280 / 460)
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