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ARCHÄOLOGIE - Winckelmann, J. J. Storia

delle arti del disegno presso gli antichi. Tradotta

dal tedesco con note originali degli editori. 2

Bde. Mit 2 gest. Titelvignetten, 18 (6 gefalt.)

Kupfertafeln und zahlr. Textkupfern. Mailand,

S. Ambrogio Maggiore, 1779. 4°. LXIV, 347;

355 S., [2] Bll. Grünes Halbleder d. Z. mit roten

Rückenschildern u. Rückenvergoldung (minimal

berieben).

Goed. IV/1, 301, 12 - Ruppert 15. - Erste italie-

nische Ausgabe. - Breitrandiges u. unbeschnit-

tenes Exemplar auf stärkerem, leicht bläulichem

Papier, Bd. 2 am Schluss etw. gebräunt.

CHF 300 / 500

EUR 280 / 460

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AUKTIONSKATALOGE - Derschau - Ver-

zeichniss der seltenen Kunst-Sammlungen...

des dahier verstorbenen Königlich-Preusischen

[sic] Hauptmanns Herrn Hans Albrecht von

Derschau. 3 Teile in einem Band. Nürnberg,

Auctionator Schmidmer, 1825. 8°. VI S., 3 Bl.,

90 S.; 1 Bl., 282 S.; 1 Bl., 250 S. Bedruckte

Original-Broschur (etw. fleckig u. angestaubt,

hs. Signatur-Märkchen am Rücken).

Derschau, geboren 1754 in Königsberg, war

preußischer Offizier. Seit 1785 lebte er als

Privatier und Sammler in Nürnberg. Er nutzte

die Säkularisation, anzukaufen und aufzuhäufen,

was unter andern Verhältnissen nie oder nur

selten in den Handel gekommen seyn würde

(der Versteigerer im Vorwort). Berühmt ist seine

Sammlung originaler Holzdruckstöcke des 15.

und 16. Jahrhunderts, die 1817 an die preußische

Krone und 1844 in das Berliner Kupferstichka-

binett kamen. Aus dem vorliegenden Auktions-

katalog erwarb Friedrich Wilhelm III. vorab eine

bedeutende Sammlung Schweizer Glasgemälde

für das Königliche Museum Berlin (Geschmelzte

Glasmalereien, Teil I, S. 24-35). Der Katalog ist

nach Derschaus eigenen Aufzeichnungen redi-

giert und#br# beschreibt Kunstkammerstücke

und Instrumente, Gemälde und Zeichnungen,

seltene Holzschnitte und Kupferstiche sowie

Handschriften und Bücher, darunter zahlrei-

che Frühdrucke. - Prov.: Vorderumschlag mit

Besitzvermerk des Mediävisten und Bibliophi-

len Joseph von Laßberg (1770-1855). Am Fuss

vermerkt er die Herkunft: von Heinr. Fuessly,

Züricher Buchhändler und Kommissionär der

Auktion. Laßberg hat die auch ihn interessieren-

den Glasgemälde#br# durchgehend mit Rand-

strichen in Tinte sowie Angaben zur Provenienz

einzelner Tafeln in Bleistift versehen. - Das

Exemplar ging nach#br# Laßbergs Tod in die

Fürstlich-Fürstenbergischen Sammlungen über,

deren Stempel am Titelblatt. - Durchgehend

etwas stockfleckig, zu Beginn und Ende stärker,

Leimbräunung im Bund der Vorstücke.

CHF 300 / 500

EUR 280 / 460

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