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FOLGE VON 6 FAUTEUILS „EN CABRIOLET“,Louis XV,
P. NOGARET (Pierre Nogaret, Meister 1745) zugeschrieben,
Lyon um 1755/65.
Nussbaum mouluriert sowie reich beschnitzt mit Blumen, Blättern,
Kartuschen und Zierfries. Geschweifter, hufförmiger Sitz auf wellig
ausgeschnittener Zarge mit geschweiften Beinen. Eingezogene, jochförmig
abschliessende Rückenlehne mit gepolsterten Armlehnen auf geschweiften
-stützen. Gebrauchter, hellbrauner Veloursbezug mit dekorativem Nagel-
beschlag. Dazu: 1 ähnliches, dreiplätziges Canapé. Fauteuils: 60x49x48x92
cm. L Canapé 193 cm.
Provenienz: Westschweizer Privatbesitz.
P. Nogaret ist einer der wichtigsten Sitzmöbelhersteller, die nicht in Paris
tätig waren. Er wurde in Paris geboren, verbrachte dort seine Lehrzeit und
ging 1743 nach Lyon, wo er wenig später zusammen mit François Girard
ein Atelier führte. Kurze Zeit darauf eröffnete er eine eigene Werkstatt;
seine Sitzmöbel fanden rasch höchste Anerkennung. Seine Arbeiten wa-
ren gekennzeichnet durch eine innovative Formensprache, hohe Qualität
und markante Blattwerk-Schnitzerei und standen jenen aus der französi-
schen Metropole in nichts nach.
Lit.: P. Kjellberg, Le mobilier français du XVIIIe siècle, Paris 1989; S. 603-
607 (biogr. Angaben). J. Nicolay, L‘art et la manière des maîtres ébénistes
français au XVIIIe siècle, Paris 1976; I, S. 335/336 (biogr. Angaben).
B.G.B. Pallot, Le mobilier du Musée du Louvre, Dijon 1993; II, S. 197
(biogr. Angaben).
CHF 7 000 / 12 000
EUR 6 500 / 11 100
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DEMI-LUNE-KOMMODE „A PORTES“,Transition und später, mit
Signatur F. RUBESTUCK (François Rübestück, Meister 1766), Paris.
Rosenholz, Palisander und teils getönte Edelhölzer gefriest sowie fein ein-
gelegt mit Diamantspitzen, Kartuschen, Filets und Zierfries. Abgerundeter
Korpus mit leicht vorstehenden Eckstollen auf wellig ausgeschnittener
Zarge mit geschweiften Beinen. Front mit Doppeltüre unter Kopfschubla-
de, flankiert von je 1 Türe unter Schublade. Vergoldete Bronzebeschläge
und -sabots. Profilierte „Campan“-Platte. Restaurationen. 106x58x114 cm
Provenienz: Aus einer europäischen Privatsammlung.
Lit.: P. Kjellberg, Le mobilier français du XVIIIe siècle, Paris 1989; S.
744 (biogr. Angaben). J. Nicolay, L‘art et la manière des maîtres ébénistes
français au XVIIIe siècle, Paris 1976; I, S. 414f. (biogr. Angaben).
CHF 7 000 / 12 000
EUR 6 500 / 11 100
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